An Purim (= zu deutsch Los) wird der Rettung des jüdischen Volkes drohender Gefahr in der persischen Diaspora gedacht. Das persische Reich erstreckte sich damals von Indien bis Äthiopien. Haman, ein leitender Minister von König Achaschwerosch, hatte mit Zustimmung seines Königs, die Vernichtung aller Juden beschlossen. Dieser teufliche Plan konnte nur durch das mutige Eingreifen der Jüdin Esther und ihres Adoptivvaters Mordechai verhindert werden. Purim wird immer am 14. oder 15. Adar in Israel und natürlich auch in der Diaspora gefeiert. Zu Purim wird die Megille (Buch Esther) gelesen und es ist Brauch, das sich nicht nur die Kinder verkleiden. Als typisches Feiertagsgebäck werden Hamanntaschen, ein süßes Gebäck, das die Ohren des bösen Hamann symbolisieren soll, gegessen.